💣 Es ist unfassbar 🙈 Wer mich kennt, der weiß ich bin großer Fan von fehlerFREUDIGkeit.
🎯 Mein Lebensmotto: „Wer schneller scheitert, gewinnt!“
💡 Was ich allerdings auch seit Jahren predige – Du musst nicht jeden Fehler selbst machen, um etwas daraus zu lernen! …und manchmal ist es schlicht dämlich einen Fehler zu machen, den andere Unternehmer schon gemacht haben und bei dem das Ergebnis klar ist.
🎓 Wie jeder Studienabbrecher weiß, ist Personalabbau wie ein Bumerang.
Zunächst fliegt er in die richtige Richtung, die Personalkosten sinken deutlich, der Rationalisierungseffekt ist sichtbar.
Hauptsächlich tritt dieser „positive“ Effekt deshalb ein, weil natürlich nicht der ‚Nebenberufler‘ mit niedrigem Gehalt abgebaut wird, sondern die Mitarbeiter, die ein gewisses Gehaltsgefüge haben und dadurch reduzieren sich die Personalkosten entsprechend. Das gibt bei der nächsten Hauptversammlung natürlich Applaus – Glückwunsch!
➡ Was in den Monaten und Jahren danach passiert?
Wenn gute Mitarbeiter und meist auch Führungskräfte abgebaut werden, erweitern sich die Leitungsspannen und die Führungskräfte müssen sich um mehr Mitarbeiter kümmern. Jetzt müssen die Aufgaben vom verbliebenen Personal übernommen werden. Die unbesetzten Stellen werden nicht nachbesetzt, das würde die Kostenersparnis vernichten.
Ich benutze hier absichtlich diese geschlechtsneutrale Bezeichnung „Personal“, weil die Entscheider, die solche Entscheidungen treffen, nicht den Menschen sehen, sondern lediglich eine Personalnummer. In der Folgezeit kommt es zur Überlastung der Mitarbeiter, physisch wie psychisch. In Kombination mit weiteren Führungsfehlern steigen die Fehlzeiten, was zu weiterer Mehrarbeit bei den verbliebenen Mitarbeitern führt.
🔥 Jetzt beginnen Leistung und die Qualität zu sinken. Im weiteren Verlauf belastet diese Situation das Betriebsklima und die Zusammenarbeit im Unternehmen wird noch schlechter. Die Fehler häufen sich und die Fehlerkosten beginnen zu steigen. Die eingesparten Personalkosten werden Stück für Stück von den steigenden Fehlerkosten „aufgefressen“. Das ist der Moment, in welchem der Bumerang umkehrt und seinen Rückweg antritt.
💣 Die Fehlzeiten – motivations- und krankheitsbedingt – steigen immer weiter an und die guten Mitarbeiter (A-Mitarbeiter) treten den Rückzug an. Die fehlende Perspektive, überlastete Führungskräfte und das negative Betriebsklima lassen die Fluktuationsquote ansteigen.
Spätestens wenn die Fehlerhäufigkeit und die schlechte Produkt-/Dienstleistungsqualität bei den Kunden des Unternehmens „angekommen“ sind, ist der Point of no return erreicht! Ab jetzt geht’s abwärts, mit zunehmender Geschwindigkeit.
⚠ Unzählige Studien belegen, dass etwa nach 2-3 Jahren der Bumerang mit voller Wucht zurückschlägt und jetzt folgt die „große Überraschung“ 🎉 Alle positiven Effekte haben sich ins Negative gekehrt und übrig bleibt verbrannte Erde 🔥
Eine demotivierte Belegschaft, die A-Mitarbeiter sind längst alle weg und die finanzielle Belastung ist immens. In den meisten Fällen fehlt den Unternehmen genau jetzt das nötige Kapital, um den Turnaround zu stemmen.
🎯 Wenn das Ziel also ist, dem Unternehmen nachhaltig und final zu schaden, Glückwunsch, die Richtung stimmt…dann Vollgas 🥳
Es macht mich jedes Mal aufs Neue extrem betroffen, wenn ich solche Nachrichten höre. Ich habe keine Ahnung, wer jeweils die Entscheidungen trifft, aber wenn ich keine Ahnung habe, dann frage ich eben VORHER mal jemanden, der weiß, wie es geht 🤔
Schließlich geht es hierbei um Menschen und im konkreten Fall auf beiden Seiten – Patienten und Mitarbeiter sind davon betroffen‼️
„Erst das Hirn einschalten und dann entscheiden!“ hat meine Urgroßmutter immer zu mir gesagt…vielleicht eine geeignete Maßnahme für diese Situationen ❓‼️❓
Außerdem ist ein Fehler, der zum zweiten oder X-ten Mal gemacht wird, kein Fehler, sondern schlicht dämlich!
Zum Abschluss will ich noch einmal meine Urgroßmutter zitieren: „Thomas, Du darfst ruhig Fehler machen. Es wäre mir jedoch wichtig, dass Du was draus lernst und denselben Fehler kein zweites Mal machst!“
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Wer schneller scheitert, gewinnt!
Thomas Nave